Burnout-Risiko bei Schulleitungen: Alarmierende GEW-Ergebnisse
- Marc Haunschild

- 28. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Eine aktuelle GEW-Studie zeigt, dass Schulleitungen in Deutschland, insbesondere in Sachsen, Hessen, Baden-Württemberg und weiteren Bundesländern, chronisch überlastet und psychisch gefährdet sind.

Arbeitsdruck und Entgrenzung
Rund 80 % der befragten Schulleitungskräfte arbeiten „oft“ oder „immer“ im Dauerstress – und können kaum Pausen einhalten. Zwei Drittel berichten, dass Vor- und Nachbereitung des Unterrichts fast unmöglich ist.
Schwere Erschöpfungsbeiträge
Etwa 50 % fühlen sich emotional erschöpft oder geradezu ausgelaugt, rund die Hälfte leidet regelmäßig unter körperlicher Übermüdung. Präsentismus ist weit verbreitet: Viele erscheinen krank zur Arbeit.
Bundeslandübergreifende Belastung
Die Ergebnisse aus Sachsen entsprechen fast den Werten in Baden-Württemberg, Hessen oder Rheinland-Pfalz: Hohe quantitative Anforderungen, starke emotionale Belastung und kaum Entlastung durch positive Arbeitsbedingungen.
Warum passiert das?
Die GEW fordert gezielte Maßnahmen: Bürokratieabbau, Unterstützung durch Verwaltungsassistenzen, Entlastungsstunden sowie verbindliche Präventionsprogramme zur Gesundheitsvorsorge.
Was bedeutet das für Schulen und Schulleitungen?
Diese Studie verdeutlicht, dass Schulleitungen oft am Limit arbeiten – motiviert, aber gesundheitlich gefährdet. Die hohen Anforderungen gehen zulasten der Work-Life-Balance und führen mittelfristig zu Stressstörungen und Burnout. Diese Entwicklung muss dringend politisch und betrieblich adressiert werden.
Zur Studie:
Mein Angebot zur Unterstützung
Als Coach für Stressmanagement biete ich maßgeschneiderte Programme für Lehrkräfte und Schulleitungen:
Individuelle Strategien zur Stressbewältigung im Schulalltag
Resilienz-Coaching zur langfristigen Erholung
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Lass uns gemeinsam daran arbeiten, Belastungen zu reduzieren und die Gesundheit im Schulalltag nachhaltig zu stärken.




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